Ghost Cat Anzu (2024)

Karins Vater ist ein Hallodri; nach dem Tod der Mutter lädt er die Elfjährige beim Opa ab, einem Mönch, der einem kleinen Tempel am Land vorsteht. Dabei wird er von einer großen, aufrecht gehenden Geisterkatze namens Anzu unterstützt, die sich nun auch um Karin kümmern soll. Das Mädchen aber, von der ganzen leidigen Situation ins Grantig-Bockige getrieben, macht sich auf den Alleingang. Und dann dauert es nicht lange, bis das Tor zur Unterwelt, natürlich aus Versehen, geöffnet ist und guter Rat teuer. Sanfte Farben, weiche Formen und unerwartete Wendungen zeichnen diese aufrichtige Geschichte über Abschied und Neuanfang aus – und ein warmes Herz. Text: Viennale/Alexandra Seitz