Confetti (2023)

Yukis Vater führt ein Wandertheater. Für den Mittelschüler bedeutet das, dass er häufig den Wohnort und die Schule wechseln muss. In seinem Alter fällt es ihm daher schwer, Freundschaften zu knüpfen, und er macht sich kaum Mühe, Anschluss in seiner neuen Umgebung zu finden. Nicht zuletzt, weil sein Schauspiel für ihn im Vordergrund steht. Doch als sein Mathematiklehrer ihn bittet, dem oft abwesenden Mitschüler Ken die Hausaufgaben zu bringen, ändert sich seine Haltung zu Freundschaft und Zugehörigkeit. Neben Ken lernt Yuki auch dessen Freundinnen kennen, die zwar Fans von J-Pop sind, aber auch ein überraschendes Interesse für das traditionelle Kabuki zeigen – eine Kunstform, in der Yuki bislang von seinen Peers wenig Anerkennung erhalten hat, vor allem weil er in Maske und Kimono ausschließlich weibliche Rollen verkörpert. Durch die Magie des Theaters entsteht zwischen Yuki und Ken eine besondere Dynamik, in der herkömmliche Geschlechterrollen und Vorstellungen von Freundschaft aufgelöst und neu betrachtet werden.