Forumseintrag zu „Ex Machina“ von 8martin

Beachtliches Filmdebut von Alex Garland (2015). Zwei Programmierer Caleb (Domhnall Gleeson), das junge Nachwuchstalent und der ältere Firmenchef Nathan (Oscar Isaak) konkurrieren um die Zukunft der KI. Nathan ist in der Forschung ziemlich weit und hat die Androidin Ava (Alicia-Tulpenfieber-Vikander) mit allen weiblichen Sexualmerkmalen ausgestattet. Nathan lädt Caleb in sein abgelegenes Traumhaus/Labor ein und testet das emotionale Bewusstsein von Ava an Caleb, die voneinander durch eine Glasscheibe getrennt sind. Die entwickelt jedoch Gefühle für ihn. Caleb verspricht ihr, sie unter Menschen zu bringen, d.h. er verspricht ihr die Freiheit.
Trotz langer Fachsimpeleien macht sich keineswegs Langeweile breit. Wie Ava und Caleb Nathan überlisten, hält die Spannung hoch. Selbst Blut und Mord spielen eine Rolle dabei.
Der finale Gag betont den Titel des Films. Die KI macht sich selbständig und wie im antiken Schauspiel zieht der Überlegene wie ein Gott Deus ex machina ein überraschendes Ende aus dem Zauberhut. Ein triumphaler Sieg der KI moralisch gut verpackt.